Thriller mit Nervenkitzel

Die fauligen Felder 2

Jack Barnes steckt immer noch im falschen Körper. Eine Rückkehr in sein altes Leben ist nicht möglich, da er der Staatsfeind Nr.1 ist.

Die fauligen Felder sind besiegt, ihr Netzwerk des Todes ist zerstört. Doch die Brut der Gefallenen nimmt die Fährte wieder auf und beginnt eine Jagd, die alles verändert. Das Endspiel ist eröffnet, denn schon bald steht er einem hinterhältigen alten Feind gegenüber.

An der Seite von neuen Freunden zieht Jack in die letzte Schlacht.

Rezensionen

„Raffiniert konstruiert, hintersinnig, äußerst fesselnd, unheimlich, beklemmend, ein richtiger Pageturner …“

Rezension von Lovelybooks

„Ein unglaubliches Finale“

Rezension von Lovelybooks

„Es fällt wirklich schwer, das Buch wieder aus den Händen zu legen, die Spannung ist von Anfang an zum Greifen nah!“

Rezension von Lovelybooks

„Packende Fortsetzung mit überraschender Wendung!“

Rezension von Amazon

Leseprobe

Das SWAT-Team rückte schwer bewaffnet vor, in den Rüstungen der Neuzeit, zwischen parkenden Autos hindurch zu einer Tür, die zu einer billigen Absteige in ein Motel führte. Die Spezialeinheit gehörte zu einer Sonderabteilung aus Polizei, FBI und Homeland, die den flüchtigen Straftäter Raymond Philips zum Staatsfeind Nummer eins erklärt hatte und die Medien überschlugen sich. Philips galt als extrem kaltblütig und gefährlich. Seit einem fehlgeschlagenen Zugriffsversuch war Philips untergetaucht und für den Tod vieler Menschen verantwortlich, unter anderem Mitgliedern in den höchsten Rängen der Strafverfolgung. Nun hatte der simple Anruf eines aufmerksamen Bürgers die Lawine wieder ins Rollen und die Bundesbehörden auf die Spur der derzeit most-wanted-person gebracht. 

 

Die Stadtpolizei hatte die Hauptstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, damit keine unschuldigen Bürger den Einsatz und ihre Leben gefährdeten. Dementsprechend sammelten sich hinter den gelben Absperrbändern Trauben von Schaulustigen und begafften die Szenerie. FBI- und Homeland-Beamte legten Schutzwesten an und sondierten die Lage. Um das Risiko kalkulierbar zu halten, war im Vorfeld eine weite Flugverbotszone um das Motel herum eingerichtet worden, um sensationsgeifernde Medien daran zu hindern, fliegende Kamerateams loszuschicken, deren unsinniger Einsatz nur Leib und Leben gefährdete. Zudem störten deren technischen Geräte womöglich den Funkverkehr der operierenden Polizeieinheiten.

Der Einsatzleiter des FBI hielt dem Mann an der Rezeption das Bild des Gesuchten unter die Nase. Der Mann mit den auffälligen Tätowierungen an den starken Oberarmen war ein amerikanischer Ureinwohner und trug eine Biker-Weste. Er nickte und zeigte auf eines der flachen Nebengebäude. Zimmer 142, wo sich das SWAT-Team gerade für den Zugriff wappnete. Der Agent nickte und gab Anweisungen in sein Headset. Dabei ließ er den Mann mit der Biker-Weste keinen Moment aus den Augen. Für ihn war es ungewöhnlich, einen solchen Mitarbeiter vorzufinden, der so gar nicht in das Klischee der Branche zu passen schien. Als die Bestätigung seiner Kollegen kam, begleitete der Agent den Mann nach draußen und gab einem zweiten SWAT-Team ein Zeichen, sich von hinten dem Gebäudekomplex zu nähern, um Stellung zu beziehen, falls der Gesuchte die Absicht zu türmen verspürte. Im nächsten Moment kam der Befehl zum Zugriff. Die SWAT-Beamten erschienen mit einer Art von Rammbock und postierten sich nahe der Zimmertür. Die Männer nickten einander zu, dann brachen sie die Tür auf, warfen Rauchgranaten in den dahinterliegenden Raum und stürmten hinein. Alle warteten auf den großen Knall, das grandiose Finale eines einzigartigen Polizeieinsatzes, doch das Spektakel war schneller vorbei, als es begonnen hatte. In den Ohrmuscheln der Bundesagenten rauschte es unentwegt – es war eine chaotische Situation. Für den Bruchteil eines Augenblicks wusste eigentlich niemand, was los war. Das Ganze endete im Erscheinen von zwei halbnackten Gestalten, einem Mann mit Vollbart und einer jungen barbusigen Frau mit knackigem Hintern. Die Schaulustigen begleiteten den Auftritt mit Pfiffen und Applaus. Zwei Beamte von SWAT führten das Pärchen nach draußen, wo die beiden hustend und prustend zu Boden gingen. Ihre Augen waren von den Rauchgranaten gerötet und geschwollen. Sofort machten sich Sanitäter auf den Weg, um ihnen zu helfen. Per Handzeichen erklärten die SWAT-Beamten daraufhin den Einsatz für beendet und einer der FBI-Agenten schlug mit der flachen Hand auf das Dach eines nahestehenden Streifenwagens der Stadtpolizei. Dabei zog er die ernsten Blicke unzähliger Polizisten auf sich, die dieses Verhalten in keiner Weise billigen konnten. Um den fragenden Mienen seiner Kollegen zu entgegnen, drehte sich der Einsatzleiter des FBI zu dem Ureinwohner um, der aber auf einmal nicht mehr da war. „Was verdammt nochmal ist hier eigentlich los?“, schrie der Agent.

Ein Streifenpolizist kam aus dem Büro des Motels und zuckte ratlos mit den Schultern, was noch mehr Unverständnis mit sich brachte. „Glauben Sie, man hat uns verschaukelt, Sir?“, fragte ein anderer Agent mit dem Gesicht eines Bübchens.

Der Einsatzleiter des FBI verzog das Gesicht zu einer Grimasse und schob seinen Kollegen beiseite. Zwei Polizisten standen am Empfangstresen des Motels, als der Einsatzleiter eintrat und die beiden fragte: „Wo ist dieser ominöse Kerl abgeblieben?“

Die beiden Polizisten sahen einander an, dann drehten sie ihre Köpfe in verschiedene Richtungen. „Sir?“ Die Beamten waren verwirrt.

Das Gesicht des Einsatzleiters färbte sich puterrot. Hatte er es denn nur mit Idioten zu tun? „Der Typ, der hier arbeitet, der mit der Biker-Weste!“, schrie er. Die Polizisten zuckten mit den Schultern.

„Herrgott noch mal, passt hier denn niemand auf! Wo ist der Biker-Typ, der uns angerufen hat?“ Der Einsatzleiter des FBI stemmte wutschnaubend die Hände in die Hüften.

In dem Moment kam ein anderer Polizist aus einem der Nebenzimmer und gab dem Einsatzleiter ein Zeichen. „Ähm, Sir? Ich glaube, das sollten Sie sich besser einmal ansehen!“

Der Einsatzleiter des FBI drehte den Kopf in die Richtung des Polizisten und seine Miene zeigte keine Regung. „Was? Okay, ich komme!“ Der Polizist machte dem Agenten Platz, und zum Vorschein kam ein Mann Mitte fünfzig, mexikanischer Abstammung, der gefesselt, mit einem dreckigen Knebel im Mund am Boden lag und mit hochrotem Gesicht wütend in den Knebel brüllte.

Der Einsatzleiter des FBI stemmte wieder die Hände in die Taille und trat gegen einen nahestehenden Mülleimer. „Verdammte Scheiße!“

 

Gebürtiger Eschweger bringt wieder Buch heraus

Oliver Kohls Thriller „Die fauligen Felder“ geht in die zweite Runde, und der Autor, der in Eschwege aufgewachsen ist, wird kein bisschen zahmer.

Mein neuer Roman „Die fauligen Felder 2“, ist ein Thriller mit Nervenkitzel und die lang ersehnte Fortsetzung meines Debüts.

Abermals geht Jack Barnes durch die Hölle und alle, die mutig genug sind, ihm zu folgen. Ein nicht enden wollender Kampf – Gut gegen Böse!

Die Geschichte der fauligen Felder hatte ich von Anfang an im Kopf. Das Finale sollte ein echter Knaller werden.

Die Fortsetzung sollte den ersten Teil um Längen toppen und ich denke, dass mir das gelungen ist. Fast zwei Drittel des Buches beschreiben den gigantischen Showdown, den die Geschichte am Ende abrunden wird.

Aber ich biete auch Trost. Die Ideen für meine kommenden Bücher sind zahlreich und werden so schnell nicht versiegen.

Schon bald erscheint mein nächster Thriller: „Chateau Noir“.  Eine Geschichte mit Gänsehaut-Feeling, die ebenfalls im „faulige Felder-Universum“ angesiedelt sein wird.

Ihr dürft also gespannt sein!