Serienkiller Thriller

Die fauligen Felder 1

Detektive Jack Barnes ist nach dem Verlust von Frau und Kind am Boden zerstört. Ein Routineeinsatz soll Abhilfe schaffen, doch das Unternehmen endet desaströs. Drei Beamte sterben, darunter auch Jacks langjähriger Partner.

Der Täter, ein durchgeknallter Schläger, entpuppt sich als Serienmörder. Jack wird schwer verletzt und ist danach trauma-tisiert. Über das FBI erfährt er Hintergründe und die Geschichte zu einer Gruppe ganz übler Verbrecher, die als die „fauligen Felder“ bezeichnet werden.

Jack soll sich an deren Fersen heften und sie infiltrieren. Ein riskantes Unterfangen, denn er muss dafür etwas tun, was ihm im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“ geht.

Rezensionen

„Düsterer und blutiger Thriller, der mich gefesselt hat!“

Rezension von Lovelybooks

„Rohes Debüt“

Rezension von Amazon

„Blutrünstiger Thriller der Extraklasse. Bin begeistert von dem Autor.“

Rezension von Lovelybooks

„Ein unglaublich spannendes Debüt für starke Nerven“

Rezension von Lovelybooks

Leseprobe

Die Frau saß in einer mit Flüssigkeit gefüllten, flachen Wanne und war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Ihr Mund, zu einem stummen Schrei verzerrt, stand noch offen. Damit nicht genug, hatte ihr jemand postmortal die Lippen rot gemalt und eine blonde Perücke aufgesetzt. Ein Gummidildo steckte zwischen ihren Beinen und auf einem Schild um den Hals stand: -HURE-!

Der Mann war nicht verbrannt worden, war aber durch die enorme Hitze mit dem Rücken der Frau regelrecht verschmolzen. Dafür stand sein Brustkorb offen und war mit Angelschnüren zu beiden Seiten fixiert worden. Er war aufgeschlitzt worden und sein Gesicht zeigte tiefe Schnitte bis auf den Knochen. Zudem fehlten ihm die Augen. Das Schild um seinen Hals zeigte das Wort: -VERRAT-!

„Ist alles in Ordnung, Detektive?“, fragte der Sheriff.

Barnes nickte und putzte sich den Mund mit einem Taschentuch ab. „Es wird schon gehen, Sheriff. Mein Magen verträgt sich nicht mehr mit meinem Job.“

Der Sheriff schnalzte mit der Zunge.

Ein Taschentuch am Mund des Gerichtsmediziners verriet, dass auch ihm der Anblick sehr zu schaffen machte. Er schätzte, dass der Tod der beiden Opfer vor etwa 72 Stunden eingetreten sein musste, da zwar der Verwesungsprozess schon begonnen, aber aufgrund der Luftfeuchtigkeit noch nicht weit fortgeschritten war. Der Sheriff zog sich Gummihandschuhe über und betrachtete mit Abscheu das Ergebnis des Verbrechens.

„Es muss unfassbar grausam sein, Rücken an Rücken zu sitzen, wenn einem so etwas angetan wird.“

Barnes nickte. „Oder man muss einfach nur unfassbar wütend gewesen sein!“

Der Sheriff blickte Barnes böse an. „Mit Wut hat das nichts zu tun!“, erwiderte er.

Barnes untersuchte den Tatort und war dabei höchst konzentriert. „Wissen wir schon, wer die beiden waren?“

Ein Deputy, der etwas abseitsstand, zückte einen Notizblock. „Der junge Mann war Liam Dorson, die Frau hieß Nina Masterson. Ihr Vater sitzt im Stadtrat.“

Der Sheriff nickte ihm zu und sah wieder zu Barnes, der das Schauspiel umrundete und in Gedanken zu sein schien.

Bei dem Wort ,Stadtrat‘ sah er kurz auf. „Oje, das sollte Wellen schlagen!“

Der Sheriff kratzte sich am Kinn. „Rufen wir am besten schon einmal die Nationalgarde an!“

Barnes verzog den Mund. Plötzlich hielt er inne, was dem Sheriff nicht entging.

„Was haben Sie Barnes?“, fragte er.

„Dieses Schauspiel wirkt fast kakophonisch!“

Der Sheriff runzelte die Stirn. „Wie wirkt das? Was meinen Sie damit?“

Barnes schüttelte den Kopf und breitete die Arme aus. „Alles wirkt hart, unästhetisch und unangenehm! Man wollte es besonders schlimm aussehen lassen und wie wir bereits wissen, konnte diese Sophie mit Verrat und Verlust anscheinend auch nicht umgehen!“

Der Sheriff verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist das nicht ein bisschen zu milde ausgedrückt?“

Barnes schüttelte den Kopf. „Die Tat wird umso schändlicher, je mehr eine Person in Ungnade gefallen ist.“

„Sie glauben doch nicht etwa an Psychospiele?“, fragte der Sheriff und sah seinen Deputy an, der ganz bleich im Gesicht war.

Barnes wiegte den Kopf hin und her. „Bei Serienkillern ist die Psychologie das wichtigste Element, meist tragen sie etwas nach außen, was jeder sehen soll!“

„Also ist das hier eine Art von Nachricht? Von Sophie?“

Barnes zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zu dem hier imstande war.“

Der Sheriff nickte. „Nun, nicht jeder geht mit Verrat und Verlust sonderlich gut um.“

„Das stimmt, nur meucheln wir uns nicht gleich munter durch die Gegend!“, antwortete Barnes.

„Jeder bekommt stets das, was er verdient“, konterte der Sheriff.

 

Autor Oliver Kohl: „Der Held muss die Extra-Meile gehen“

Ich heiße Oliver Kohl und bin Thrillerautor. Ich verspreche meinen Lesern beklemmende Lesestunden – garantiert!

Für Leser, die zu erahnen versuchen, welcher Horror sie wohl im nächsten Kapitel erwartet und denen eine fortwährend existentielle Bedrohung für die Hauptfigur(en) wichtiger ist, als nur die Aufklärung eines Verbrechens.

Alles hat mit meinem Thrillerdebüt: „Die fauligen Felder 1“ angefangen. Ein Buch, auf das ich bis heute sehr stolz bin.

Gleichzeitig war dies aber auch der Beginn meiner Tätigkeit als Romanautor. Schnell sollte eine Fortsetzung her.

Mein zweiteiliger Thriller „Die fauligen Felder“ begeisterte viele Leser, ließ sie mitfiebern und fesselte sie an die Bücher.

Das Schreiben ist für mich zu einer Leidenschaft geworden. Meist bereite ich schon das nächste Buch vor, während sich das vorherige Buch noch in der Nachbearbeitung befindet.

Meine Leser sollen immer gut versorgt sein!